Pustertal

Stiftsmuseum Innichen, Naturpark Sextner Dolomiten, Fremdenverkehrsmuseum, Schloss Welsperg und Ruine Thurn, Schloss Ehrenburg, Antiquarium Sebatum
Stiftsmuseum Innichen: 7 Schauräume
Im Schatten der altehrwürdigen Stiftskirche steht ein nicht weniger geschichtsträchtiger Bau, dessen Äußeres seit dem 16. Jahrhundert unverändert blieb. Der östliche Teil stammt noch aus dem 10. Jahrhundert, also noch aus der Bestandszeit des von Herzog Tassilo II. im Jahre 769 gegründeten Benediktinerklosters, das um 1143 in ein Kollegiastift umgewandelt wurde. Der westliche Teil wurde um 1385 gebaut und bekam im 16. Jahrhundert das bis heute erhaltene Aussehen.
Die Ziermalereien um die Fenster schufen um 1550 Maler der Brixner Schule. Die ebenerdigen Räume dienten als Speisemagazine, im Obergeschoß befinden sich der Kapitelsaal, das Bibliothekszimmer, der Archivraum, die Stube und der Arbeitsraum des Bibliothekars und Schulmeisters. Heute beherbergt das Haus Museum, Archiv und Bibliothek des Stiftes.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Naturrparkhaus Sextner Dolomiten
Das im Kulturzentrum Grand Hotel in Toblach eingerichtete Baturparkhaus Sextner Dolomiten gibt Auskunft über Natur- und Kulturlandschaften, Wandermöglichkeiten und geschichtliche Ereignisse. Den Besuchern werden Schönheit und Einzigakrtigkeit der Schutzgebiete näher gebracht.
In der Erlebniswerkstatt kann die Natur riechend und tastend, mit Augen und Ohren neu entdeckt werden. Im Aquarium tummeln sich Frösche und andere Lurche, Multivisionen geben Einblicke in die Vielfalt der Dolomiten.
Öffnungszeiten: Dienstag - Samstag von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Fremdenverkehrsmuseum Hochpustertal
Das Fremdenverkehrsmuseum Hochpustertal in Niederdorf bietet einen zeitlichen Durchgang von den Anfängen des Fremdenverkehrs bis hin zum aktuellen Tourismus. Innerhalb des zeitlichen Ablaufes ist das Museum nach Themen gegliedert.
Erdgeschoß und erster Stock zeigen die Grundlagen des Fremdenverkehrs: Die Ausstrahlung der alten Wirtshäuser und der zahlreichen Bäder als Vorformen des Tourismus wird nachinszeniert. Der Bau der Pustertaler-Bahn ist ein Einschnitt, der mit alten Traditionen bricht und zum Fremdenverkehr moderner Prägung überleitet. Dem frühen Alpinismus in der Region ist ein eigener Raum gewidmet.
1995-1996 wurde das Museum stufenweise ausgebaut. Die Themen: von den Pionieren des fremdenverkehrs bis hin zum Massenansturm. Landschaftserfahrung  und Landschaftzerstörung, alpines Bauen zwischen hochklassiger Architektur und alpinem Einheitsstil. Bon der Bildungsreise zum Aktivurlaub und Exremsporterlebnis. Und nicht zuletzt; Fremdenverkehr im Spannungsfeld zwischen Weltkrieg, Faschismus und Option.
Öffnungszeiten: von Dienstag bis Sonntag von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Schloss Welsperg und Burgruine Thurn
Nordöstlich von Welsberg erhebt sich an der Einmündung des Gsieser Tales die noch gut erhaltene Burg Welsperg, die älteste Burgalnage des Oberpustertales. auf dem gegenüberliegenden und bewaldeten Hügel befindet sich Ruine Thurn. Schloss Welspergstellt mit Sicherheit eine ungewöhnliche und sehr selten anzutreffende Burganlage dar. In der Fachsprache wird diese Art der Anlage auch "Kernburg" genannt. Zu den ältesten Teilen der Burg zählt der sehr hohe Burgfried, der bereits im Jahr 1126 erbaut wurde. Den Auftrag zum Bau des Schlosses gaben die Brüder Schwikher und Otto von Welsperg. Die Herren von Welsperg gehörten damals zu den bedeutendsten adeligen Familien Tirols. Durch geschickte  Handels- und Verwaltungstätigkeiten sowie auch kluge Heiratspolitik vergrößerten sie ihr Vermögen und auch ihre Bedeutung. So kam es auch, dass 1359 Georg von Welsperg die gegenüberliegnede Burg Thurn bei Taisten kaufte. Beide Burgen waren somit im Besitz der Herren von Welsperg. 
Zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert wurde das Schloss erheblich erweitert und auch umgebaut. im Jahr 1765 kam es jedoch zu einem Brand, der ein Großteil der anlage zerstörte, darunter auch der Palas und das Wirtschafsgebäude. Es wurden zwar Renovierungsarbeiten vorgenommen, jedoch wurde die Burg ihrem Schicksal überlassen.  Heute, uner Betreuung des Kuratorium Schloss Welsperg, werden während des Sommers Schlosskonzerte, Ausstellungen und Feste organisiert.
Öffnungszeiten: Juli bis September Montag bis Freitag von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr. Sonntag von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Schloss Ehrenburg
Der Stammsitz der grafen Künigl liegt im Pustertal amlinken Ufer der Rienz am Fuße des Getzenberges. Das Schloss, das sich noch heute im Besitz der Grafen Künigl befindet, ist eines der wenigen Schlösser, das vollständig eingerichtet zur Besichtigung offen steht und dem Besucher einen Einblick in vergangene Wohnkultur bietet. Der interessante Bau lässt sich in 2 Teile gliedern: im Süden der alte Teil, der kaum bauliche Veränderungen erfuhr, im Osten der um 1700 umgebaute Barockbau. Am so genannten alten Teil vorbei betritt man das Schloss und gelangt in den Arkadenhof. Dieser, in seiner architektonischen Harmonie eine Sehenswürdigkeit, bildet den Mittelpunkt des neueren Schlossteils. An drei Seiten erheben sich die prachtvollen Rundbogenarkaden mit Granitsäulen und deinen Kapitellen. Er wurde vor einigen Jahren mit Hilfe der Messerschmidt-Stiftung restauriert und zeigt sich heute in seiner barocken Fassung.
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Sonntag Ruhetag (außer August)

Antiquarium Sebatum
Das Antiquarium, untergebracht im Rathaus von St. Lorenzen, zeigt Fundstücke, die in der näheren Umgebung, vor allem am Sonnenberg und am Burgkofel gemacht wurden und von der Mittleren Steinzeit bis zu Spätantike reichen. Zudem wurde ein archäologischer Panoramaweg errichtet, der entlang von geschichtlich bedeutsamen Orten und der archäologischen Ausgrabungsstätte Sebatum verläuft.
Öffnungzeiten: Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr
 
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